Es war im Jahr 1999 als die kfd Verne auf die Gruppe zu kam und sie bat, den Weltgebetstag der Frauen musikalisch zu begleiten. Es ging um das Land Venezuela und darum 8-10 neue Lieder, die mit dem Land zu tun haben, einzuüben. Die Lieder damals gefielen der Gruppe sehr gut, passten sie doch zu ihren spanischen Volksliedern, die sie mit Begeisterung spielten. Um so viele neue Lieder einzuüben waren damals sicherlich 6-7 Proben nötig, aber auch heute - fast zwanzig Jahre später benötigt man noch mindestens vier intensive Proben.
Natürlich hat sich die Musikgruppe immer mal wieder die Frage gestellt, ob es Sinn macht, für nur einen Auftritt so viel Zeit zu investieren. Aber die Mitglieder der Band machen es immer wieder gern, weil die Noten für die Lieder für Flöten, Gitarre, Keyboard und Percussion hervorragend arrangiert sind. Außerdem ist jedes Jahr spannend in die musikalische Welt eines Landes einzutauchen. Klar ist, dass die Musik der spanisch sprechenden Länder wie Panama, Chile, Paraguay oder Kuba ihnen besonders gefallen haben, Ägypten im Jahr 2014 war vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber in den meisten Ländern haben sie sich sehr wohl gefühlt: z.B. in Indonesien, Südafrika, Papua-Neuguinea oder in unseren europäischen Nachbarländern Frankreich und Polen.
Viele Lieder wurden wirklich nur einmal gespielt, aber immer wieder waren Lieder dabei, die in das Repertoire der Gruppe einflossen, z.B. "Let There be Peace on Earth" oder "Du groĂźer Gott, wenn ich die Welt betrachte".
Dieses Jahr hatten die Frauen aus Surinam, aus dem ehemaligen Niederländisch-Guayana, die Lieder und Gebete vorbereitet. Der 20. Auftritt von Heaven & More bei einem Weltgebetstag für die Frauen aus Holsen, Mantinghausen, Verlar und Verne fand in Mantinghausen statt.
Wenn oben nur von neuen Liedern gesprochen wird, so ist das nicht ganz richtig, denn das Schlusslied beim Weltgebetstag ist immer gleich. Und so gab es noch ein Jubiläum, denn die Musikgruppe spielte zum zwanzigsten Mal: „Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder“.
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